Das Land des Sonnenuntergangs – so die eigene offizielle Staatsbezeichnung Marokkos – liegt zwar im Pro-Kopf-Einkommen in der höheren Gruppe der afrikanischen Staaten, hat aber einige Defizite:
Die hohe Jugendarbeitslosigkeit führt dazu, dass viele junge Männer in europäische Staaten auswandern. Auch die medizinische Versorgung auf dem Land ist
ungenügend - Mangelernährung, Malaria bis hin zu Parasitenkrankheiten sind keine Seltenheit. Über 30 % haben keinen Zugang zu sanitären Einrichtungen.
Obwohl es seit den 1960ern eine Schulpflicht gibt, gehen nur die Hälfte der über 15-jährigen noch zur Schule: rund 30 % der Gesellschaft sind Analphabeten.
Laut Amnesty International sind die Rechte auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit stark eingeschränkt. Die Verfassung von 2011 räumt Frauen und Männern zwar die gleichen Rechte ein, nach dem Genfer Weltwirtschaftsforum rangiert Marokko bei Frauenrechten jedoch auf Platz 133 (von 142).
Auch stieg die Zahl der minderjährig Verheirateten von 2004 bis 2013 auf fast das Doppelte - obgleich illegal.
Umso wichtiger sind Handelsstrukturen, die auch Frauen ein faires, regelmäßiges Einkommen und dadurch Unabhängigkeit sichert. Das traditionelle Handwerk - Lederwaren, Teppiche, Körbe und andere Textilien, Gold-, Silber- und Kupferarbeiten - ist nach wie vor wichtiger Wirtschaftszweig.
Die Handweberei von Körben, Tuch und Teppichen wird weitgehend von ländlichen Dorfbewohnern in ihren Häusern ausgeübt.
Nach einem langen Arbeitstag auf dem Land - als Schäfer oder in der Landwirtschaft - bietet beispielsweise die Korbflechterei ein lebenswichtiges Zusatzeinkommen.
Für die schlichten Naturkörbe, werden die Palmfasern aus der Doum Pflanze verwendet. Diese wächst in ländlichen Gebieten wild und wird von den Einheimischen geerntet. Dieser klassische Henkelkorb wird oft auf französischen Märkten als Einkaufskorb genutzt - traditionell stammt er jedoch aus Marokko.
Auf stilvolle Weise lässt er sich für Obst, Blumen und Gemüse oder für das Verstauen von Brennholz, Kinderspielzeug, Zeitschriften oder Strickwolle nutzen. Alle Handwerker werden fair bezahlt und stellen die fabelhaften Körbe nach individueller Design-Vorlage mit wunderschönen bunten Woll-Pompoms in der ländlichen Umgebung Marrakeschs her. Die perfekte Alternative zu Plastiktüten!
Unsere Ledersitzkissen werden in einem kleinen Handwerksbetrieb in der Medina von Marrakesch gefertigt. Hamid und sein Team von erfahrenen HandwerkerInnen stellen seit vielen Jahren unter fairen Bedingungen die beliebten marokkanischen Sitzkissen - auch Pouffe oder auch Pouf genannt - her.
Die beliebte Kollektion feinster, traditionell handgefertigter Lederpuffes wird aus feinsten marokkanischen Leder, jedes Stück ist mit natürlichen, pflanzlichen Farbstoffen gefärbt und in der heißen nordafrikanischen Sonne getrocknet, bevor sie Hand bestickt und handgenäht werden.
Als eines der vielseitigsten Möbelstücke, können Pouffes zusätzliche Sitze, Tische, Fußschemel oder Sommersitze im Freien sein, wann immer Sie sie benötigen. Sie sind ein unverzichtbare Teil der Boho-Wohnkultur und in einer Vielzahl von Farben erhältlich, die für jeden Raum geeignet sind: Klassisch rund, mit handgestickten Mustern oder modern interpretiert.
Unsere natürlichen Holzwaren wird von Handwerkern in Marokko geschnitzt. Hierzu zählt Holzgeschirr wie Holztöpfe, Holzschalen, und Holzteller.
Auch unsere beliebten Küchenutensilien sind handgeschnitzt aus Walnussholz mit einer reichen und schönen Maserung. Gewürzschalen, Schüssel-Sets aus Holz, Stößel und Mörser, Honigschöpflöffel und kleine Holzlöffel sind ausgezeichnete Geschenke für Feinschmecker.
Und wer auch im Bad den °Nature Look° wertschätzt, empfindet die Holztöpfchen - als Schmuckdose oder für Wattepads nutzbar - als ideale Ergänzung zum natürlichen Well Beeing.