Seit Generationen leben die palästinensischen Christen vom Verkauf ihrer Kunsthandwerk-Produkte an Pilger und Touristen. Die Kooperative ist schwer von den politischen Spannungen betroffen, da weniger Besucher ins Westjordanland kommen, den Palästinensern aber der Zutritt nach Israel verwehrt wird.
Seit Jahren teilen sie das Schicksal anderer Palästinenser im Gebiet des von Israel militärisch besetzten Westjordanlands: Unterdrückung, Gewalt, Einschränkung der Bewegungsfreiheit und anderer Rechte. Zudem müssen sie mit hohen Sondersteuern sowie einem massiven Rückgang des Tourismus – aufgrund der unsicheren Situation – leben.
Als Alternative setzt die Kooperative seit einigen Jahren verstärkt auf das Exportgeschäft mit den fein gearbeiteten Olivenholz-Produkten. Ein Großteil der Mitgliedsfamilien der Kooperative gehört zur Minderheit der palästinensischen Christen. Sie leben in Beit Sahour („Feld der Schäfer“) bei Bethlehem. Das °Feld der Schäfer° liegt in unmittelbarer Nähe vieler großer religiöser Sehenswürdigkeiten.
Das verwendete Olivenholz stammt ausschließlich von Olivenhainen im Westjordanland. Dank ihrer religiösen und kulturellen Bedeutung sowie ihrer begehrten Ölfrüchte pflegt die Bevölkerung die Haine sorgsam und nutzt sie auf nachhaltige Weise.
Verwendet wird Holz von alten, nicht mehr fruchttragenden Bäumen oder das von Ästen, die bei der Baumpflege anfallen. Die Schnitzer schätzen dieses aufgrund seiner Härte und der schönen Maserung wertvolle Holz sehr für ihre Arbeit. Nach traditioneller und arbeitsintensiver Methode werden die Produkte zurecht geschnitzt und fein geschliffen, abschließend werden die Stücke mit Öl behandelt, dies lässt die prächtige und individuelle Maserung noch schöner hervortreten.
Der Lieferant oder Hersteller ist Mitglied folgender Organisationen oder hat für das Produkt folgende Siegel oder Auszeichnungen erhalten: